Johann Gottlob von Quandt
Johann Gottlob von Quandt wurde am 9. April 1787 in Leipzig geboren. Quandt widmete
sich schon zeitig der Bildenden Kunst und unternahm 1811 seine erste Italienreise.
1815 fand Quandt in der Leipziger Nikolaikirche verschollene Bilder, u.a. von
Lucas Cranach .d. Ä. 1819 heiratete er Bianca von Quandt und reiste 1819
ein zweites Mal nach Italien. Seit 1808 verband ihn eine Freundschaft mit J. W.
von Goethe. 1820 wurde er vom sächsischen König in den Adelsstand erhoben.
In Dresden und auf dem Gut Dittersbach versammelte er Künstler der damaligen
Zeit um sich. Quandt war erster Vorstand des Sächsischen Kunstvereines und
Mitglied der Königlichen Akademie in Berlin. Als Land- und Geschäftsmann
gründete er in Dittersbach die Sparkasse und die Feuerwehr und führte
die Zehnfelderwirtschaft und die Schafszucht im Ort ein. 1859 starb Quandt in
Dresden und seine letzte Ruhestätte ist auf dem alten Friedhof an der Dittersbacher
Kirche.
In der heutigen Zeit wird durch den
Quandt-Verein
in Dürrröhrsdorf-Dittersbach das Werk von J. G. von Quandt fortgesetzt.