Augusthochwasser 2010 - Arbeitseinsatz Richerschlucht
Am 4.September waren wir, ein paar der Stiegenverrückten und ein Forstmitarbeiter,
zum Subbotnik (russ: freiwilliger Arbeitseinsatz) in der Richterschlucht. Das untere
Ende war reines Warmmachen.
Aber dann lagen uns die Holzlatten der alten Wegbefestigung völlig ungeordnet im Weg.
Noch schlimmer sah es nach der nächsten Wegbiegung aus. Die alte Wegbefestigung
war gut einen halbe Meter unterspült.
Kurz vor dem Goldsteig war die Richterschlucht an einem Wegabbruch fast
unpassierbar. Mit Sand, der lag 50 Meter unterhalb, war das Auffüllen des
cayonartigen Wasserverlaufs nicht möglich, sodass umliegende Sandsteine zur
Füllmasse verarbeitet wurden, ehe mit Sand die restlichen Unebenheiten verfüllt
wurden und die Begehbarkeit wieder möglich wurde.
wurde.
Nur ein etwa ein Meter hoher Absatz ist an dieser Stelle für die Wanderer zur
Herausforderung. Aber der Sandstein hat genügend Griffmöglichkeiten
zum Weitergehen.
Fazit für diesen Tag:
Der Tag war mehr als anstrengend, die Richterschlucht ist bis zum Goldsteig
soweit in Ordnung gebracht, das die Schlucht für Wanderer, die keine Parkwege erwarten,
wieder begehbar ist. Dafür hat sich die Anstrengung gelohnt. Vielleicht
sollte man in der NPV darüber nachdenken, ob man nicht einmal im Jahr mit
den Stiegenverrückten an den Wegen im Nationalpark Ausbesserungsarbeiten vornimmt.
Man sollte nicht erst wieder bis zur nächsten Naturkatastrofe warten.