Neumannmühle - Wanderung im "Schwarzwald"

Wir starten an der Neumannmühle. Der Große Zschand ist immer noch bis zur Einmündung der Zeughausstrasse gesperrt, aber beräumt. Noch ist nichts vom Waldbrand zu sehen. Das Zeughaus lassen wir links liegen und biegen danach rechts auf den Roßsteig ein. Der Anstieg vom Zeughaus zur Goldsteinausssicht wurde während des Waldbrandes arg in Mitleidenschaft gezogen, ist aber wieder in Ordnung gebracht wurden. Am Ende der langen Steigung sollten wir links den schmalen Pfad zur Goldsteinaussicht nicht verpassen. Selbst auf dieser ist vom Waldbrand nicht allzu viel zu sehen. Die Ursache ist, dass wir verdammt viel Glück hatten und der Wind nicht in Richtung Sachsen blies, so dass bei uns, im Verhältnis zum Böhmischen nur ein "kleines Gebiet" abgebrannt ist. Wir gehen weiter in Richtung Katzensetin und sehen links und rechts von uns die ersten abgebrannten Waldstücken. Am Katzenstein biegen wir links in Richtung Großer Winterberg ab - und dann stehen wir auch schon im "Schwarzwald". Wir laufen bis zum Holzgeländer. Hinter dem Geländer könnten wir zum Grenzstein 10/5 weiter gehen. Der breite Weg wurde erst von der Feuerwehr freigeräumt, nach dem Brand von der NPV mit gesunden Bäumen, gibt es in Hülle und Fülle an dieser Stelle, wieder verhauen und nach breitem Protest wieder heimlich freigeräumt. Wir gehen nach links durch den verbrannten Wald in Richtung Richterschlüchte. Links neben uns ist die völlig ausgebrannte Meilerschlüchte. Am Krinitzgrab vorbei steigen wir in die Richterschlüchte ab, kommen an der Richtergrotte vorbei und folgen der Richterschlüchte, bis zum Großen Zschand. Diesem bin ich bis zur Grenze, offiziell nur bis Hickelschlüchte begehbar, gewandert. Hier sind an den Hängen wieder Unmengen an toten Holz zu finden und der Grenze wieder verbrannter Wald. Auf dem Rückweg habe ich noch den Afang der Weberschlüchte besuchte, welche beräumt wurden und zwar so gründlich, dass die Weberschlüchte ihr Aussehen völlig verändert haben. Die kurzen Steilstücken wurden mit Holzstämmen ausgelegt, um sie für geländegängige Fahrzeuge zugängig zu machen. Leider ist damit der Bergpfad an diesen Stellen vorallem bei Nässe, Schnee und Eis fast unpassierbar. Die Holzstämme liegen nicht quer, sondern längs zum Weg. Ich bin an der Stelle, da allein und hier gibt es, kein Funknetz, umgekehrt. Im Zeughaus habe ich mir noch ein Radler gegönnt, mit einen Profi für Feuerlöschen, der am Grenzweg dabei unterhalten und der Rest des Weges ist der bekannte Hinweg bis hier her.