Am Rande der Sächsischen Schweiz (1)

Die Wanderung beginnt in Dürrröhrsdorf am Buswendeplatz. Aus Pirna fährt die Linie 236 und aus Dresden-Bühlau die Linie 226 zu dieser Haltestelle. Wer mit dem Auto aus Richtung Dresden kommt, findet den Platz hinter der Wesenitzbrücke.
Die Wanderung beginnt am linken Ufer der Wesenitz. An der nächsten Weggabel laufen wir geradeaus weiter. Links unter dem Hang verläuft die Lausitzer Überschiebung. Wir betreten in diesem Moment die Sächsische Schweiz. Wieder im Wald sind wir in der Wesenitzklamm. Auffällig sind Boulderfelsen mit weißen Spuren. An diesen Felsen wurde gebouldert; eine Art des Kletterns, die in der Sächsischen Schweiz nicht gestattet ist, da Magnesia, die Ursache für die weißen Flecken, verwendet wird.
Am Ende der Klamm kommen wir zu einem Steinbruch mit einem See. Der Weg geht, nachdem wir den Wald verlassen haben, auf einer Asphaltstraße weiter. An der Einmündung biegen wir nach rechts auf die Straße Dürrröhrsdorf - Porschendorf ab. Hier ist schon der Eisenbahnviadukt der alten Eisenbahnstrecke Dürrröhrsdorf - Weißig zu sehen. In Porschendorf bleiben wir auf der Hauptstraße. Nach der Wesenitzbrücke können wir auf der alten Straße am Ufer bleiben oder die neugebaute nutzen.
Am Ende von Porschendorf zwängt sich die Wesenitz durch die Lohmener Klamm. Wir laufen ein kleines Stück durch diese Klamm und benutzen den Pfad am Wasser. Durch die Bäume ist eine Eisenbahnbrücke zu sehen. Im spitzen Winkel führt der Weg zurück zur Brücke. Nach der Eisenbahnbrücke steht eine historischen Wegesäule und die Wanderung geht links haltend an der Eisenbahn weiter. Auf dem nachfolgenden Weg stehen eine Vielzahl von Grenzsteinen Der Weg biegt auf einer kleinen Anhöhe nach rechts ab, geradeaus geht es wieder ins Tal. Am Ende des Anstieges, rechts neben uns ist ein Feld, erwartet uns ein kleiner Aussichtspunkt. Wir folgen dem breiten Weg in den Wald hinein und gehen immer geradeaus weiter. Markant sind zwei kleine Kiesgruben rechts im Wald und danach, ebenfalls auf der rechten Seite, eine wasserwirtschaftliche Anlage auf einer Wiese. Wieder in einer Schonung windet sich der Weg weiter bergan. Nach der Schonung beginnt auf der linken Seite ein Birkenwäldchen. Ein großer Genzstein markiert diesen Übergang. Leider wurde dieser bei Forstarbeiten umgerissen und seitenverkehrt wieder eingesetzt. Der Wald und die Felsen sehen recht mitgenommen aus. Die Ursache sind Waldarbeiten im Jahr 2004, die in ihrer Ausführung leider nicht denen in einem Landschaftsschutzgebiet entsprachen. Schon abwärts laufend sehen wir auf der linken Seite den Breiten Stein mit seiner Schutzhütte. Eine kurze Stiege führt auf den Aussichtspunkt.
Wieder zurück gehen wir bis zur großen Wegkreuzung weiter und biegen in den linken, steil bergabführenden, Weg ab. Am Ende des Abstieges kreuzen wir wieder die Eisenbahnlinie nach Pirna. Nach wenigen Schritten stehen wir auf dem asphaltierten Radweg der alten Eisenbahnstrecke nach Weißig. Unser Weg führt über den Eisenbahnviadukt und danach biegen wir nach rechts auf die Straße Richtung Elbersdorf ab. Steil abwärts erreichen wir die ersten Häuser und an der Straßengabelung halten wir uns rechts. Die Wesenitz ist zwischen den Häusern zu sehen und nach wenigen Minuten stehen wir an der Elbersdorfer Mühle, eine kleine Wasserkraftanlage.
Wir laufen am rechten Wesenitzufer und sind wieder in der Wesenitzklamm. Kurz vor der Teufelskanzel, einem kleinen Felsen an der Wesenitz, beginnt eine Stiege aus Natursteinen. Nach einigen Kehren stehen wir vor einem Fels mit einer Inschrift, dem Karl-Lampe-Stein. Wenn wir die ersten Häuser von Elbersdorf erreicht und die Straße überquert haben, ist die Hälfte des Höhenunterschiedes zur Schönen Höhe geschafft. Eine kurze Eisenstiege und wir stehen vor der Gaststätte und dem Aussichtsturm Belvedere. Wer will, kann in diesem Turm heiraten! An dem Turm finden wir eine Gedenktafel für Johann Gottlob Quandt.
Rechts am steinernen Wasserspeicher vorbei und dann wieder rechts den Waldweg bergab. Über die nächste Wegkreuzung geradeaus weiter. Rechts ist eine kleine Felsgruppe zu sehen, in der die Zwergenhöhle ist. Unterhalb des Weges befindet sich der Kaiserstuhl. Unter einer großen Buche hindurch, geht es in einer Schonung weiter. Wem der Weg zu anstrengend wird, kann die kleine Bank zum Ausruhen nutzen. Wir gehen abwärts bis zu einem Zaun, an dem rechtshaltend weiter über eine Straße. Danach stehen wir im Schlosspark des Dürrröhrsdorfer Schlosses. Seit 2005 hat es einen neuen Besitzer und es sieht dieses Mal gut aus, dass das Schloss wieder Schloss wird. Rechtshaltend überqueren wir die Wesenitz und biegen nach der Brücke nach links ab. Nach wenigen Schritten stehen wir am Ausgangspunkt der Wanderung.